Willkommen in der Praxis Physiotherapie am Theo in Berlin Westend.
Die Praxis bietet Ihnen physiotherapeutische Behandlungen, die ganz speziell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind.
Schwerpunkte sind die Behandlungen von orthopädischen Schulter- und Knieverletzungen, degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen und Kiefergelenksproblematiken.
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr · Hausbesuche nach Vereinbarung
Manuelle Therapie
Es handelt sich hierbei im spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitäten oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotehrapeuten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.
Krankengymnastik
Mit Hilfe der Krankengymnastik wird die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Menschen erhalten, verbessert oder wiederhergestellt. Sie nutzt hauptsächlich manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, ggf. ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z.B. Wärme, Kälte, Elektrizität) und Eigenübungen.
Massage
Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Die klassische Massage entstand aus einer griechisch-römischen Tradition und wurde im 19. Jahrhundert maßgeblich durch den Heilgymnasten Per Henrik Link und den Arzt J. Georg Mezger vorangetrieben.
Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. Massagen können vom Arzt verschrieben werden.
Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.
Neben der klassischen Massage haben sich heutzutage die unterschiedlichsten Massageformen entwickelt: wie beispielsweise Bindegewebsmassage, Aromamassage, Reflexzonenmassage oder Unterwasserdruckstrahlmassage.
Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage (ML) dient dazu, angestaute Flüssigkeit im Gewebe (Lymphe) zum Abfluss anzuregen und gleichzeitig zu verhindern, dass mehr Flüssigkeit hineinströmt. Dies kann der Masseur durch schonendes Streichen mit den Fingerkuppen auf der Haut im Verlauf der Lymphbahnen erreichen.
Die manuelle Lymphdrainage wird bei verletzungs- oder operationsbedingten Schwellungen oder bei Gelenkerkrankungen angewandt. Durch den Abbau der Schwellung wirkt sie schmerzlindernd und fördert zum Beispiel nach einer Verletzung die Rückkehr der Beweglichkeit. Typische Anwendungsgebiete sind zum Beispiel:
- Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen
- Stauungen der Lymphflüssigkeit in einem Körperteil (Lymphödem)
- Wassereinlagerungen bei rheumatischen Erkrankungen
- Migräne, Morbus Sudeck, Trigeminusneuralgie
Häufig ist die Lymphdrainage mit einer anschließenden Kompressionsbandage oder Bestrumpfung verbunden. Die Kompression soll verhindern, dass sich erneut eine Flüssigkeitsansammlung im zuvor entstauten Körperteil bildet.
Dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Lehnert-Schroth
Unter einer Skoliose versteht man eine Seitabweichung der Wirbelsäule von der Längsachse mit Rotation (Verdrehung) der Wirbel um die Längsachse und Torsion der Wirbelkörper - begleitet von strukturellen Verformungen der Wirbelkörper. Dies kann nicht mehr durch Einsatz der Muskulatur aufgerichtet werden. Die Wirbelsäule bildet dabei in der Regel mehrere, einander gegenläufige Bögen, die sich kompensieren, um das Körpergleichgewicht aufrechtzuerhalten (S-Form).
Wir bieten die Behandlung nach Lehnert-Schroth mit dem Ziel an, durch spezielee Bewegungs- und Atemübungen, die zunehmende Krümmung der Wirbelsäule aufzuhalten oder zu reduzieren.
Sportverletzungen
Als Sportverletzungen bezeichnet man Verletzungen, die sich Freizeit- oder Leistungssportler bei der Ausübung ihres Sports zuziehen. Es wird zwischen endogenen und exogenen Verletzungen unterschieden. Endogen bedeutet, dass die Verletzung ohne äußere Einwirkung auftritt, wie zum Beispiel bei einer Überanstrengung. Exogen bezeichnet eine Verletzung, die einem beispielsweise in einer sportlichen Au seinandersetzung vom Gegner zugefügt wird. Die am häufigsten auftretenden Verletzungen sind Verstauchungen und Prellungen, Knochenbrüche und Verrenkungen sowie Verletzungen von Sehnen, Bändern und Muskeln.
Schmerztherapie
Kinesio-Taping
Die Methode des Kinesio-Tapings wurde von dem japanischen Chiropraktiker und Kinesiologen Kenzo Kase vor über 30 Jahren entwickelt.
Das Kinesio-Tape ist ein auf Baumwollbasis hergestelltes Tape mit Elastizitätseigenschaften ähnlich der menschlichen Haut.
Es soll die Muskel- und Gelenkfunktionen unterstützen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Kinesio-Tape beinhaltet keinerlei Wirkstoffe (Arzneien) und beeinträchtigt somit weder medikamentöse noch homöopathische Behandlungen.
Kinesio-Taping ergänzt Behandlungstechniken, wie die Massage, die manuelle Therapie, manuelle Lymphdrainage und die Krankengymnastik. Durch Kinesio-Taping ist ein positiver Einfluss auf die Muskelfunktion, eine Aktivierung des Lymphsystems und eine Unterstützung der Gelenkfunktion möglich. Außerdem lindert es erfolgreich Schmerzen.
Das Kleben von Kinesio-Tape führt zur wellenförmigen Anhebung der Haut. Hierdurch erfolgt eine Druckreduzierung im Gewebe durch Raumvergrößerung zwischen Haut und Muskulatur was eine Regulation der Lymph- und Blutzirkulation zur Folge hat. Durch die zusätzliche Stimulierung von Rezeptoren (propriozeptive Reize) kommt es zur Funktionsverbesserung der Gelenke und Regulation des Muskeltonus. Die Schmerzreduktion ist eine Folge der Druckentlastung im betroffenen Gewebe.
Den gleichen Effekt macht man sich in der Nachbehandlung von Narben (auch ältere) und verklebtem Bindegewebe zu Nutze.
Elektrotherapie
In der Elektrotherapie werden verschiedene Stromformen therapeutisch genutzt. Ein wichtiger Effekt ist die Tiefenwärme-wirkung und damit die Möglichkeit tiefliegende entzündliche Prozesse zu beeinflussen.
Die Elektrostimulation von Muskeln kann durch ihre spannungsreduzierende Wirkung zur Schmerzlinderung genutzt werden.
Beim Ultraschall handelt es sich um eine hochfrequente Schallwelle, die wie eine Mikromassage tief im Gewebe entzündungshemmend wirkt.
Thermotherapie
Bei der Thermotherapie kommen zwei verschiedene Formen zum Einsatz: Die Wärmetherapie und die Kältetherapie.
Wärmetherapie: Die Wärmetherapie hilft bei Schmerzen und Durchblutungsstörungen. Außerdem aktiviert sie den Stoffwechsel und entspannt die Muskeln. Letzeres wirkt besonders Muskelverspannungen und Muskelschmerzen entgegen. Bei der Wärmetherapie nutzen Physiotherapeuten unterschiedliche Techniken: So kann ein Ultraschallgerät gezielt Muskeln, Knochen und Gelenke erwärmen und Verklebungen lösen. Außerdem benutzt man Warmpackungen aus Fango, Schlick oder Moor. Auch Heißluft und Bäderanwendungen kommen zum Einsatz.
Kältetherapie: Eiskompressen, Kaltgas, Kaltluft und Eismassage sind Mittel der Kältetherapie. Kälte setzt die Aktivität von Nerven herab: Dadurch lassen sich Schmerzen hemmen. Nicht ohne Grund empfehlen Mediziner bei der ersten Hilfe von Sportverletzungen, wie zum Beispiel einem Bänderriss, das betroffene Gelenk zu kühlen. Die Kühlung wirkt schmerzlindernd und verhindert eine Schwellung. Darüber hinaus versucht man mithilfe der Kältetherapie krankhaft erhöhte Muskelspannungen (sog. Spastizität) und Lähmungen positiv zu beeinflussen.